Wie starte ich mit dem Budegting?

Wenn du dich schon auf meiner Homepage oder auch in anderen Shops dich schon ein wenig umgesehen  hast, dann hast du dich vielleicht etwas hilflos gefühlt. Keine Sorge. Ich bin an deiner Seite und erkläre dir Schritt für Schritt den Einstieg ins Budgeting. Dazu gehören dann natürlich auch das Erklären von Begriffen, wie zum Beispiel Sinking Funds, variable Kosten, Fixkosten usw. . Am Anfang kann das schon mal etwas viel und verwirrend sein. Doch ich gebe mir Mühe dir alles so leicht wie möglich zu machen.

Also fangen wir an.

Wie starte ich denn nun mit dem Budgeting?

Du kannst dir entweder einfach einen Block nehmen oder auch ein Budgetplaner. Der Vorteil an einem Blcok ist, dass er im Vergleich zu einem Planer wenig kostet. Der Nachteil ist aber, dass du selbst an alles denken musst und du dir alles jeden Monat auf neue gestalten musst. Von daher würde ich dir immer zu einem Budgetplaner raten. Aber das bleibt ganz dir überlassen.

Wir starten Schritt für Schritt mit dem Budgeting.

1. Schritt: Einnahmen

Du nimmst sir am besten deine Kontoauszüge der letzten 3 Monate und schreibst dir ganz genau auf, wie hoch deine monatlichen  Einnahmen sind. Da ist es ganz wichtig, wie eigentlich bei jeder Berechnung, ganz genau zu sein. Das bedeutet, du nimmst keinen Durchschnitt sondern wirklich deine ganz genauen Einnahmen die notierst du dir. Schreib dir bitte auch den Monat dazu damit du direkt einen Überblick bekommst. Manchmal setzten sich auch die Einnahmen aus verschiedenen Geldern zusammen. Zum Beispiel dein Gehalt, Kindergeld, Wohngeld, Unterhalt usw. Schreibe dir genau auf, wie sich deine Gesamteinnahmen zusammensetzten.

2.Schritt: Fixkosten

Nun nimmst du dir wieder deine Kontoauszüge der letzten 3 Monate und schreibst dir alle, wirklich alle, deine Fixkosten auf. Fixkosten sind Kosten, die z.B. von deinem Konto abgebucht werden. Das können z.B. deine Miete sein, Raten für Haus/Auto, Versicherungen, Handy,  Netflix, Spotify Kontoführungsgebühren und und und. Du merkst schon, es kann mit unter eine lange Liste werden.

 

3.Schritt: Sinking Funds

So, nun kommen wir zu dem Thema Sinking Funds. Sinking Funds sind Kosten, die du zum Beispiel nur einmal im Jahr hast oder wie die GEZ alle 3 Monate zahlen musst. Einige Versicherungen zahlt man zum Beispiel nur einmal im Jahr. Aber auch z.B. Amazon Prime kann als Sinking Fund zählen, wenn du Amazon Prime nicht monatlich sondern jählich zahlst.

Nehmen wir uns mal ein Beispiel: Du hast eine Versicherung XY die du immer im Januar bezahlen musst.

Beispielrechnung 1:

Versicherung XY kostet 240€ im Jahr

Nun teilst du dir die 240€ durch 12 Monate. Das bedeutet, du legst dir jeden Monat 20€ für diese Versicherung XY beiseite. So hast du dir deine 240€ die du jählich zahlen musst, monatlich zusammengespart.

 

Bespielrechnung 2:

Versicherung XY kostet 275€ im Jahr

Nun teilst du die 275€ wieder durch 12 Monate. Du müsstest also nun 22,92€ 12 Monate beiseite legen. Da ist mein Tipp. Halte dich nicht mit Kleingeld auf. Lege dir also, statt 22,92€ einfach 25€ zurück. So sparst du noch ganz nebenbei 25€ .

 

Beispielrechnung 3:

Versicherung XY kostet 60€ im Quartal, also alle 3 Monate.

Nun teilst du die 60€ durch 3 Monate. Da heisst, du musst jeden Monat 20€ beiseite legen.

Dafür gibt es extra Tracker. Das sind die sogenannten Sinking Fund Tracker.

Die sind super praktisch. Du hast für jedes Thema einen Extratracker. Du kannst dir ganz genau notieren, wann und wieviel du zu welchen Zeitpunkt bezahlen musst. Du notierst dir deine monatliche Sparhöhe und hast alles in einem Zipperumschlag zusammen. Wenn der Zeitpunkt zum bezahlen gekommen ist, hast du keine Sorgen mehr, denn du hast das Geld schon parat.

4. Schritt: variable Kosten

Nun nimmst du dir wieder deine Kontoauszüge und schaust dir deine variablen Kosten an. Schreibe dir dazu auch bitte direkt deine Kategorien auf.

Zum Beispiel Lebensmittel. Was hast du in den letzten 3 Monaten immer für Lebensmittel ausgegeben? Oder Shopping? Ja ich weiss, gerade shoppen ist ja so ein heikles Thema ;-).

Du merkst schon was variable Kosten sind. Es sind Kosten die variabel sind, dass bedeutet, du kannst nicht zu 100% wie hoch dort deine monatlichen Kosten sind.

Variable Kosten können zum Beispiel so aussehen:

Lebensmittel 600€

Tanken 200€

Shoppen 200€

Tiere 200€

Hobby 100€

Freizeit 100€

Beauty 200€

In diesem Beispiel wären die variablen Kosten insgesamt 1600€.

 

5.Schritt: Berechnungen

Nun kommen wir zu dem Thema Berechnungen.

Ich erstelle dir hier einfach mal ein Beispiel mit fiktiven Zahlen.

Einnahmen: 3600€

Fixkosten: - 1250€

Sinking Funds: - 150€

variable Kosten: -1600€

Da bedeutet, du hast jeden Monat 3000€ Ausgaben und somit könntest du jeden Monat 600€ sparen.

Deine Fixkosten müssen auf deinem Konto bleiben. Du würdest von der Bank die 150€ für die Sinking Funds und die 1600€ für die variablen Kosten bar abheben. Plane dir zu Beginn immer noch ein Kontopuffer ein, damit, falls du doch mal schwach wirst und mit Karte zahlst, immer einen Puffer auf dem Konto hast. Denn du möchtest ja raus aus dem Dispo und nicht noch tiefer rein.

 

Beim nächsten Mal geht es weiter mit: Wie plane ich mein Geld und verteile es in dir richtigen Umschläge ( Zippertaschen).

Ich hoffe, ich habe dir alles so gut erklärt, dass du entweder keine oder kaum Fragen hast. Aber keine Sorge. Es hört sich am Anfang viel komplizierter an als es ist.

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